Nicht nur am Weltkindertag: Kinderrechte achten und stärken

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Am Dienstag, den 20. September, findet der alljährliche Weltkindertag statt, der seit 2019 in Thüringen dank Rot-Rot-Grün gesetzlicher Feiertag ist. Der Weltkindertag, zu dem UNICEF und das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. aktiv aufrufen, macht auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam und legt besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse von Kindern überall auf der Welt. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Wir wünschen allen Kindern einen schönen Weltkindertag. Dieser Tag gehört ganz Euch und Euren Familien. Besonders ist der Weltkindertag für uns in Thüringen, weil wir ihn hier 2019 zu einem gesetzlichen Feiertag gemacht haben. Dieser Tag bietet damit den Familien mehr Zeit füreinander und für uns Gelegenheit, auf die Situation und die Bedürfnisse von Kindern aufmerksam zu machen. Vor allem Kinderarmut stellt ein großes Problem dar. Jedem dritten Kind weltweit mangelt es an Nahrung, Wasser oder Bildung. Auch in Thüringen leben noch zu viele Kinder in Armut und angesichts der steigenden Lebensmittel- und Energiepreise befürchten wir eine weitere Verschlechterung ihrer Situation. Umso wichtiger ist es, dass gezielte Entlastungen, wie das ab 2023 erhöhte Kindergeld sowie das neue und erhöhte Bürgergeld bei den Familien tatsächlich ankommen. Auch die Kindergrundsicherung ist aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt, der auf Bundesebene hoffentlich bald gegangen wird.“

Die Grünenpolitikerin weist weiter darauf hin, dass es auf Landesebene zahlreiche Maßnahmen gibt, die Rechte und Interessen der Kinder und Jugendlichen zu stärken: „Wir setzen in Thüringen dazu besonders auf Mitbestimmung und soziale Teilhabe durch gute Bildung. So wollen wir mehr Personal für unsere Kindergärten bereitstellen, mehr Lehrer*innen für den Schuldienst gewinnen und die Jugendförderung konsequent verbessern. Insbesondere die erfolgreichen Sprach- und Vielfalt-Kitas in Thüringen müssen dafür im Jahr 2023 und darüber hinaus weiter verlässlich finanziert werden“, so Rothe-Beinlich abschließend.