Sport

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Das regelmäßige Ausüben von sportlichen Aktivitäten, ob im Kindergarten, in der Schule, im Verein oder ganz individuell, gehört in Thüringen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Sport hält gesund und stärkt das Miteinander, befördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration.

Die Vereinsarbeit wollen wir weiterhin finanziell absichern und ehrenamtliche Trainer*innen und Unterstützer*innen verlässlich fördern. Kommunen und Vereine müssen dabei unterstützt werden, die Sportstätten zu erhalten und, wo nötig, mit ökologischen Sanierungen, Um- und Neubauten zukunftsfähig zu gestalten. Das novellierte Thüringer Sportfördergesetz schafft die Rahmenbedingungen für energetische Sanierungen bestehender Anlagen und für Strom- und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien.

Sportliche (Groß)Veranstaltungen benötigen effektive Umweltkonzepte für eine klimaneutrale Versorgung, eine nachhaltige Mobilität und wirksame Konzepte zur Müllvermeidung. Eingriffe in den Landschafts- und Naturhaushalt sind zu vermeiden. Für die bisherigen Wintersportstandorte gilt es, ganzjährige Nutzungskonzepte zu entwickeln, da gerade die deutschen Mittelgebirgslagen durch die fortschreitende Klimaerwärmung dauerhaft nicht mehr genug Schneekapazitäten aufweisen werden.

Für Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und Gewalt darf im Sport kein Platz sein. Das muss sich auch in einer demokratischen Fankultur zeigen. Fanprojekte, die sich auf diesem Gebiet engagieren, werden unsere Unterstützung erfahren. Wir stehen für einen dopingfreien und fairen Spitzensport ohne Korruption, Spielmanipulation und sexualisierte Gewalt. Das kann glaubwürdig nur mit Hilfe einer Vorbildwirkung des organisierten Sports und seiner Verbände erfolgen, die eine Beschäftigung von in diesen Bereichen belasteten Trainer*innen und Funktionär*innen unterbindet.