Entwicklung des öffentlichen (Nah-)verkehrs in Thüringen

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Der öffentliche (Nah-)Verkehr in Thüringen steht vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel und der damit verbundene Bevölkerungsschwund v. a. in den ländlichen Regionen fordern alternative und kostengünstige Nahverkehrsangebote.

Auf stark nachgefragten Strecken wie beispielsweise der RE-Linie, welche die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena verbindet, kam es in der Vergangenheit zu erheblichen Qualitätsmängeln wie überfüllten Zügen und Verspätungen. Auch die Vertaktung des Nahverkehrs in Thüringen ist bisher unzureichend. Wie die im Jahr 2009 erschienene ADAC-Studie zur Sicherheit und Qualität in der Schülerbeförderung zeigt, ist auch in diesem Bereich Handlungsbedarf.

Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Allerdings trägt allein der Straßenverkehr mit 17 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen zur globalen Erwärmung bei. Und auch darüber hinaus ist unsere Lebensqualität vor allem durch den motorisierten Individualverkehr erheblich beeinträchtigt: Durch Lärm- und Feinstaubbelastung, Flächenverbrauch und Verkehrsunfälle. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik setzt auf Ausbau des öffentlichen Verkehrs und eine intelligente Vertaktung und Vernetzung der Verkehrsträger mit innovativen Mobilitätsangeboten wie Carsharing.