Grüne Fraktion erholsame Sommerferien / Demokratiebildung und Teilhabemöglichkeiten stärken

Kinder Sonnenblumen

Nach dem heutigen letzten Schultag beginnen für rund 254.000 Schüler*innen die wohlverdienten Sommerferien. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Wir wünschen allen Schüler*innen erholsame und erlebnisreiche Sommerferien. All den engagierten Lehrer*innen, Erzieher*innen, sonderpädagogischen Fachkräften und natürlich auch den Lehramtsanwärter*innen danken wir herzlich für ihr Engagement und ihre harte Arbeit während des vergangenen Schuljahres. Den Schulabsolvent*innen gratulieren wir von Herzen und wünschen viel Erfolg für den weiteren Lebensweg."

Für das kommende Schuljahr hat sich die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN u.a. vorgenommen, die Demokratiebildung an Thüringer Schulen zu stärken. „Unser Ziel ist es, dass Schüler*innen schon von der ersten Klasse an über ihren Schulalltag mitbestimmen dürfen. Damit stärken wir nicht nur das Interesse an dem, was in der Schule und im Unterricht passiert, sondern vermitteln Kindern und Jugendlichen demokratische Werte und Prinzipien. Demokratie muss erfahrbar sein und zur Teilhabe einladen. Also lassen wir Kinder und Jugendliche doch möglichst überall mitreden und ermutigen wir sie zur Teilhabe von Anfang an“, so Rothe-Beinlich.

Im kommenden Jahr finden in Thüringen nicht nur die Landtagswahlen statt, sondern auch die Europawahl sowie Kommunalwahlen. Bei der Kommunalwahl dürfen Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Dazu gibt die Grünenpolitikerin zu bedenken: „Wir sehen dies als eine Möglichkeit, junge Menschen frühzeitig in demokratische Prozesse einzubeziehen. Doch zu einer starken Demokratie gehört mehr, als nur ein Kreuzchen am Wahltag zu machen. Es heißt ebenso, sich in Debatten im eigenen Dorf, dem Stadtviertel, dem Landkreis, dem Land – und der Schule – einbringen und mitbestimmen zu können.“

„Kinder und Jugendliche bei der Mitbestimmung zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft. Wir wünschen uns deshalb eine bessere Zusammenarbeit von Politik, Bildungseinrichtungen und der Zivilgesellschaft. Unseren Beitrag als Landtagsfraktion möchten wir mit einer verlässlichen und ausreichenden Finanzierung der Demokratiebildung im Haushalt 2024 leisten. Dafür braucht es auch entbürokratisierte und mehrjährige Förderungen dieser wichtigen Säule unserer Gesellschaft,“ betont Rothe-Beinlich abschließend.