Abgeordnetenbesuch von Babette Pfefferlein im Sägewerk Pollmeier in Creuzburg

Babette im Sägewerk mit Geschäftsführer Pollmeier

Unsere forstwirtschaftspolitische Sprecherin Babette besuchte am 08. Februar die Firma Pollmeier am Standort Creuzburg in Westthüringen. Die Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG betreibt hier ein Sägewerk. Vorrangig wird in dem Werk Buchen- und Fichtenholz verwendet. Die benötigte Wärme zur Verarbeitung des Holzes wird aus der Verwertung von Abfallprodukten gewonnen. Das sogenannte Stammholz wird im Sägewerk zu Furnierschichtholz verarbeitet. Die daraus entstehenden Produkte finden sich unter anderem in der Möbel- und Bauindustrie wieder. 

Neben dem informativen und sehenswerten Werksrundgang war Babette im Gespräche mit Ralf Pollmeier (Geschäftsführer), Patrik Rodlberger (Geschäftsführer Pollmeier Furnierwerkstoffe GmbH) und Jan Hassan (Projektberater bei Pollmeier und Vorstandsvorsitzender des Landesbeirates Wald und Holz Thüringen e. V.). Sowohl der Geschäftsführer als auch die Mitarbeitenden betonten die Bedeutung von Holz als nachhaltiger und klimafreundlicher Rohstoff. Interessant war dabei die Tatsache, dass die Nachfrage nach Holzprodukten wieder steigt. Durch moderne Verfahrenstechniken können Holzprodukte, wie sie bspw. die Firma Pollmeier herstellt, mit einer geringeren Preisdifferenz gegenüber Plastik- oder Metallprodukten angeboten werden.

Babette vor dem Sägewerk mit Geschäftsführer

Die steigende Nachfrage führt auch zu einem höheren Holzbedarf. Das Sägewerk Pollmeier bezieht sein Holz aus der direkten Umgebung. Das macht die Firma letztlich abhängig vom Holzeinschlag und den gesetzlichen Gegebenheiten, die dabei vor Ort beachtet werden müssen. Mit Blick auf die Auslastung des Werkes und der gestiegenen Nachfrage von Holzprodukten stellt aus Sicht des Geschäftsführers die zeitliche Beschränkung bei der Laubholzbewirtschaftung sowie der geringe Hiebsatz (Maß für den geplanten nachhaltigen Holzeinschlag im Jahr) ein Problem dar.

„Der Rundgang und die Einblicke in die tägliche Arbeit im Sägewerk sowie die Holzverarbeitung der Firma Pollmeier waren sehr interessant. Ich nehme auch mit, dass hier Probleme bestehen, die wir im Landtag diskutieren müssen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die Einladung und den interessanten und konstruktiven Austausch!“

 

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