
Heute wurde das Eckpunktepapier „Für eine sichere und leistungsgerechte Hochschulfinanzierung“ der Wissenschaftsminister*innen der vier Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vorgestellt. Das Papier ist ein „gelungener Start, um mit dem Bund in die Diskussion zu treten“, urteilt Madeleine Henfling, wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag.
„Wir brauchen in Deutschland einen neuen Fokus im Bereich der Wissenschaftspolitik. Daher begrüße ich außerordentlich die Forderung, die Finanzierung der Hochschulen nicht mehr an die Studienanfänger*innen zu koppeln. Eine ausreichende Grundfinanzierung ist die Sicherung für eine hohe Qualität der Forschung. Die Exzellenzstrategie ist bisher nur eine Krücke, um mangelnde Grundfinanzierung auszugleichen.
Ebenso begrüßen wir, dass die Rahmenbedingungen für Studium und Forschung und der Ausbau der digitalen Infrastruktur stärker in den Fokus rücken. Auch die angekündigte Stärkung der Fachhochschulen ist ein wichtiger Punkt, der im Papier gut aufgegriffen wurde.
Mit diesem Papier kann man in die Diskussion einsteigen. Wir erhoffen uns auch in Thüringen eine Diskussion auf Grundlage des Papiers, um Hochschulen und Universitäten zukunftssicher aufstellen zu können.“