Gesundheitsförderung von Anfang an

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Aktuelle Studien und Umfragen weisen immer wieder auf das bedenkliche Essverhalten und den Bewegungsmangel vieler Kinder und Jugendlicher hin. Die Folgen sind oftmals Übergewicht, Allergien und andere gesundheitliche Probleme. Die Barmer GEK schlägt heute in einer Pressemitteilung die Einführung eines Sportfaches „Sport und Gesundheit“ sowie die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes für Schulessen vor. Beides begrüßt Babett Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:

„In Thüringen wurden im Jahr 2013 mehr als 86.000 Kinder in Kindertageseinrichtungen verpflegt und nahmen an der Mittagsversorgung teil. Dies ist einerseits erfreulich, macht aber auch deutlich, dass die Bemühungen um gesünderes und regional hergestelltes Mittagessen verstärkt werden sollten. Unser Ziel ist es, allen Kita-Kindern, Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an einer gesunden, qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Mittagsverpflegung zu ermöglichen. Die soziale Staffelung von Essenspreisen oder die von der Barmer vorgeschlagene Ermäßigung des Mehrwertsteuersatzes halten wir daher für durchaus bedenkenswert. Schließlich sollte die gesunde Ernährung in Schule und Kita nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.“

Aus Sicht der grünen Gesundheitspolitikerin ist neben einer flächendeckenden Beratung über Zutaten und Zubereitung gesunder Speisen für Kindertageseinrichtungen, Schulträger und andere Bildungsinstitutionen auch der im Koalitionsvertrag festgeschriebene Ausbau von altersgerechten Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten besonders wichtig.

„Im Rahmen eines solchen Ausbaus könnte die Einführung eines Schulfaches ‚Sport und Gesundheit‘, wie von der Barmer vorgeschlagen, diskutiert werden. Dies wäre ein möglicher Schritt, um gute Ernährung, Gesundheitsförderung und Bewegung von Anfang an zu fördern und miteinander zu verbinden. Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“, so Pfefferlein abschließend.