Weltwassertag: Verschmutzungen vermeiden

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Anlässlich des morgigen Weltwassertages weist die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf die wachsende Bedeutung der Trinkwasserversorgung hin. „Die Standards der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sind in Deutschland sehr hoch“, sagt der umweltpolitische Sprecher Dr. Frank Augsten. Um die Herausforderungen des demografischen Wandels meistern zu können, fordert er von der Wasserwirtschaft eine stärkere Bereitschaft zur Kooperation und Zusammenarbeit über bestehende Strukturen hinweg. „Die Teilnahme von Wasserversorgungsunternehmen am Benchmarking muss weiter durch das Thüringer Umweltministerium unterstützt werden“, so Augsten. Der bündnisgrüne Abgeordnete spricht sich dafür aus, die bestehenden Benchmarking-Projekte weiterzuentwickeln und die Beteiligung daran zu steigern, um Optimierungspotenziale ermitteln zu können. Hinzu müsse eine transparente Preisgestaltung für die Verbraucherinnen und Verbraucher kommen. „Eine überdimensionierte Wasserfernversorgung im Freistaat darf nicht zu Lasten des Geldbeutels der Bürgerinnen und Bürger gehen“, sagt Augsten. „Der sparsame Umgang der ThüringerInnen mit der Ressource Wasser muss belohnt statt bestraft werden. Ökonomisch und ökologisch gesehen ist es wesentlich günstiger, das Wasser vor Verschmutzung zu schützen als es hinterher wieder zu reinigen“, betont der Umwelt-Politiker. Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht sich außerdem gegen eine weitere Privatisierung der Trinkwasserversorgung im Freistaat aus. „Stattdessen muss diese als Kernaufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge verstanden werden“, schließt Augsten.