Grüne kritisieren Pestizidbelastungen bei Schnittblumen

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Anlässlich des morgigen Valentinstages verweist die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf teils stark mit Pestiziden belastete Schnittblumen, die vom Handel angeboten werden. „Das Ergebnis einer stichprobenartigen Untersuchung von Rosensträußen durch den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Berlin muss alarmieren: acht von zehn getesteten Rosensträußen waren mit teils stark krebserregenden und hormonell wirksamen Pestiziden belastet“, kritisiert der umweltpolitische Sprecher Dr. Frank Augsten und fordert den Handel auf, zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher den Verkauf von mit Giften belasteten Blumen zu stoppen. Gerade im Winter stammt der Großteil unserer Schnittblumen aus südamerikanischen oder afrikanischen Plantagen, wo vor allem Frauen unter Verwendung hoch giftiger Pestizide und unter schlechten Bedingungen arbeiten. „Wir Grüne werben deshalb für den Kauf von fair gehandelten Blumen, die aus umwelt- und sozialverträglichen Produktionsbedingungen stammen, damit auch die Menschen in den Anbauländern von den Blumen profitieren“, so Augsten abschließend. Blumen aus fairem Handel kann man unter anderem am „FLP-Siegel“ und „Fairtrade-Siegel“ erkennen.