Grüne begrüßen Einigung zur Reduzierung der Salzbelastung in Werra und Weser

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Über die Einigung auf einen gemeinsamen Plan zur dauerhaften Salzreduzierung in Werra und Weser zeigt sich Roberto Kobelt, umweltpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, sehr erfreut:

„Endlich ist es nach jahrelangem Tauziehen zu einer abgestimmten Lösung aller betroffenen Bundesländer gekommen. Dass die Verhandlungen unter dem Vorsitz Thüringens und seiner Umweltministerin erfolgreich abgeschlossen wurden, ist ein deutliches Zeichen für das entschlossene und konsensorientierte Handeln unserer Landesregierung. Daran hat es in der Vergangenheit leider gefehlt.“

„Der Fahrplan zur Salzreduzierung ist zugleich eine Absage an die äußerst gefährliche Praxis der Verpressung von Salzlauge in den Untergrund. Dieses Verfahren der Entsorgung mag zwar für K+S preiswert gewesen sein, hat allerdings nachweislich enorme Umweltschäden am Trinkwasser verursacht. Wir gehen davon aus, dass die Versenkung von Salzlauge damit der Vergangenheit angehört“, macht der Umweltpolitiker seine Haltung deutlich.

„Es ist nun am Konzern K+S, den ausgehandelten Plan zeitnah und wirkungsvoll umzusetzen. Wir befürworten ganz klar alle Maßnahmen, die an den bisherigen Kalistandorten von K+S umgesetzt werden sollen. Der Bau der Oberweser-Pipeline oder gar Produktionsdrosselungen finden wenig Akzeptanz und würden das ohnehin angekratzte Image des Kalikonzerns weiter beschädigen“, appelliert Kobelt an die Konzernspitze.