Astrid Rothe-Beinlich zur Absage des Bundesinnenministeriums zum geplanten Thüringer Landesaufnahmeprogramm für Afghan*innen

Astrid Rothe-Beinlich | PK zur Rücknahme des Antrags auf Auflösung des Landtags

Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Absage des Bundesinnenministeriums zum geplanten Landesaufnahmeprogramm für Afghan*innen der Landesregierung Thüringen:

„Dass Seehofer das Thüringer Landesaufnahmeprogramm mit Verweis auf fehlende Notwendigkeit ablehnt hat, ist angesichts der furchtbaren Situation in Afghanistan skandalös und an Zynismus kaum zu überbieten. Eine Beschränkung der Bundesregierung auf afghanische Ortskräfte halten wir für einen weiteren Schlag ins Gesicht der Betroffenen, weil das bedeutet, dass die Familien derselben im Stich gelassen werden. Das können und dürfen wir gerade denen nicht zumuten, die uns jahrelang unterstützt, für Menschen-, Frauen- und Freiheitsrechte gekämpft oder für die Presse gearbeitet haben."