Situation in der Thermischen Verwertungsanlage des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla

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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben wie die Umweltverbände in den 1990er Jahren vor Überkapazitäten bei der Errichtung von Müllverbrennungsanlagen (MVA) in Thüringen gewarnt. Sie begründeten ihre Kritik an der damaligen Antrags- und Bewilligungspraxis im Freistaat mit den nicht ausgelasteten, grenznahen MVA in Bayern und Hessen sowie in den Prognosen, die einen Rückgang der Müllmengen voraussagten. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO) errichtete 2002 die Thermische Verwertungsanlage Schwarza (TVS) als Eigenbetrieb. Standort und Betriebskonzept waren so gewählt, dass aus einer Papierfabrik der dort anfallende Müll verbrannt und der so erzeugte Dampf an die Energie und Medienversorgung Schwarza verkauft werden sollte.