
Kleine Anfrage 963 der Abgeordneten Jennifer Schubert und Antwort des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr zur Verkehrsinfrastrukturplanung in Thüringen. Die Investitionen in den Straßenbau von heute bedeuten Unterhaltskosten derselben von morgen. Schon heute übersteigen jedoch die Kosten für die Instandhaltung die bestehenden Etats. Statt zusätzlichem Straßenbau nach Gießkannenprinzip muss eine Gesamtkonzeption der Landesregierung vorgelegt werden. Die Landesregierung lehnt die Erstellung eines Landesverkehrswegeplans ab und verweist auf den noch zu erstellenden
Landesstraßenbedarfsplan. Dessen Erstellung ist allerdings erst in vier Jahren geplant. Jennifer Schubert fragt die Landesregierung unter anderem, aus welchen Gründen die Landesregierung auf die Erstellung eines Landesverkehrswegeplans verzichtet und welche Erfahrungen es aus den letzten Jahren es hinsichtlich der tatsächlich anfallenden Baukosten im Vergleich zu den vor Baubeginn geschätzten Kosten gibt.