
Anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens verweist die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf die immer noch bestehenden Hürden für MigrantInnen.
„Im Arbeitsmarkt beobachten wir die Ausgrenzung in der Anerkennung von Universitätsabschlüssen, Zeugnissen und Befähigungsnachweisen für Handwerker, die widersprüchlich und unzeitgemäß sind. Auch die Regelung der Staatsangehörigkeitsfrage, der Asylgewährung sowie der Zuwanderung erfüllen nicht die Anforderungen unserer Volkswirtschaft, dem sozialen Zusammenleben in Deutschland und oft auch nur den Menschenrechten“, sagt der Abgeordnete Carsten Meyer.
Zum Thema veranstaltet der europapolitische Sprecher Carsten Meyer gemeinsam mit der bündnisgrünen Europaabgeordneten Ska Keller am 2. November, 17 Uhr im Mon Ami Weimar das Fachgespräch - Die Wirkung der Abschottung der „Festung Europa“.
Der Anwerbevertrag zwischen Deutschland und der Türkei wurde am 30. Oktober 1961 in Bad Godesberg unterzeichnet.
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