Gemeinschaftsunterkünfte in Thüringen

Kleine Anfrage 2014 von Astrid Rothe-Beinlich und Antwort des Thüringer Innenministeriums zu den Gemeinschaftsunterkünften in Thüringen. Der Sächsische Ausländerbeauftragte Martin Gillo hat am 9. Dezember 2011 eine umfassende Bewertung der Gemeinschaftsunterkünfte im Freistaat Sachsen veröffentlicht. Der Bericht "'Heim-TÜV' 2011 über das Leben in sächsischen Gemeinschaftsunterkünften" kommt in seinen Schlussfolgerungen zu dem Ergebnis, dass u. a. die dezentrale Unterbringung von Asylbewerberinnen und -bewerbern und Geduldeten konsequent
weiterzuverfolgen ist, mehr Angebot an qualifizierter Sozialarbeit zur Verfügung gestellt werden soll, die gesundheitliche Vorsorgebetreuung insbesondere von Müttern mit Kleinkindern sowie die Bildungsangebote als auch die Mobilität der in Gemeinschaftsunterkünften untergebrachten Menschen zu verbessern ist. Astrid Rothe-Beinlich fragt daher die Landesregierung nach der aktuellen Situation der Gemeinschaftsunterkünfte in Thüringen. Unter anderem bittet sie um genaue Informationen darüber, wieviele Personen derzeit unterbegracht sind, wie viele Mitarbeiter angestellt sind und wie die Ortslage, die hygisenische Situation und die medizinische Versorgung zu bewerten sind.