
Zur Pressekonferenz der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag zum Bau und der Finanzierung einer Pipeline zur Entsorgung von Kaliabwässern erklärt Dr. Frank Augsten, umweltpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:
„K+S ist in der Pflicht, konkrete Lösungen für eine umweltgerechte Produktion und Entsorgung umzusetzen. Das Unternehmen muss alle technisch verfügbaren Möglichkeiten zu Verringerung der anfallenden Salzabfälle nutzen. Dabei muss Vermeidung vor Entsorgung stehen. Nicht vermeidbare Abwässer, insbesondere von den bestehenden Halden, sollen mit Hilfe einer Pipeline an einem ökologisch vertretbaren Ort direkt in die Nordsee geleitet werden. Hierzu sind von K+S endlich die entsprechenden Anträge einzureichen. Beim Bau der Pipeline muss das Verursacherprinzip gelten. Wer Gewinne durch den Abbau von Kalisalzen erwirtschaftet, muss sich auch an den Folgekosten beteiligen.“